Bundeslied
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1. Trutzig schauen alte Mauern, hoch vom Fels auf's weite Land, singt ein Heil Ihren Erbauern, daß es hallt bis an den Strand. Wo die Nixlein aus drei Ländern tummeln sich in heitrem' Tanz - [: goldnes Haar mit bunten Bändern gleißet in der Sonne Glanz. :]
2. Wo der Schnee aus weiten Feldern strahlet weiß im Abendschein, hoch ob stillen Tannenwäldern, lugt das Blau der Firne drein. Dort sind mein stolze Habe: Väterheimat und ihr Glaub´- [: Treue will ich bis zum Grabe halten ihnen - Schach dem Raub. :]
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Burschenstrohe
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Hart am Schroffen schwingt vom Rößlein sich ein Ritter edler Art, aus dem Bogen tritt vom Schlößlein eine Maid gar wonnig zart: Golden rahmt ihr Haar das weiße Antlitz, blau im Abendschein strahlt der See und pläterscht leise: [: „Heil dir, stolze Wellenstein!“ :]
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Damenstrophe
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Auf ihr Wellensteiner Damen, treu dem Bande immerdar! Gold-weiß-blau soll uns führen, durch die Zeit ob trist ob klar. Golden strahlet uns die Sonne, weiss der Firne hel- ler Schein, blau der See zur schönen Stunde. [: „Heil dir, stolze Wellenstein!“ :]
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Fuchsenstrophe
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Ob es gilt den Durst zu stillen, sei's beim Wissen oder Zechen, oder etwa gar ganz heimlich, kleiner Mädchen Herz zu brechen. Flotte Füchse stets zur Stelle nehmen alles nur auf Borg' ; weiß-blau Band macht übermütig [: und entbindet jeder Sorg :]
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